30. Mai | Westfälische Team-Meisterschaften, Kreuztal
Bei den Westfälischen Team-Meisterschaften in Kreuztal ging es für die W50-Mannschaft der Startgemeinschaft Witten-Annen/Bochum weniger um den Sieg als um die Qualifikation für den deutschen Endkampf im September in Lage. Denn mit den beiden Mannschaften aus Korbach und Paderborn, die im letzten Jahre die Plätze 1 und 2 im Endkampf belegt hatten, konnte die siebenköpfige Mannschaft aus Witten und Bochum sowieso nicht mithalten.
Los ging es mit den 100 m-Läufen. Hier konnten alle drei Läuferinnen – die besten zwei kamen jeweils in die Wertung – bei optimalen Bedingungen gute Zeiten hinlegen: Frauke Viebahn kam in 14,88 s ins Ziel, Christiane Linden in einer für sie sehr guten Zeit von 15,46 s und Tania Kranz knapp dahinter in 15,53 s. Anschließend gingen die drei Athletinnen zum Weitsprung. Dort gelang Frauke mit 4,01 m der weiteste Sprung, mit dem sie aber nicht richtig zufrieden war. Tania kam auf gute 3,74 m, Christiane auf gute 3,69 m. Danach fanden die 3000 m Läufe statt. Angela Nordhausen setzte sich schon früh an die Spitze und gewann den Lauf mit einem fulminanten Endspurt in 3:14,36 min – etwas schneller als letztes Jahr. Dunja Rohleder kam als Dritte in 15:08,38 min ins Ziel und verbesserte sich zum Vorjahr um eine halbe Minute. Im Kugelstoßen war Christine Wenzel enttäuscht über ihre 9,91 m, aber Hüftbeschwerden ließen nicht mehr zu. Britta Ehrhardt kam auf 8,13 m. Die abschließende 4 x 100 m-Staffel war gleich zweimal geschwächt. Zum einen hatte Frauke bereits im Vorfeld angekündigt, dass sie nicht mitlaufen kann, da sie noch nach Nürnberg weiterfuhr. Zum anderen musste Ersatzläuferin Martina Netz krankheitsbedingt am Wettkampftag absagen. So musste die 3000 m-Läuferin Dunja spontan einspringen. Aber sie brachte den Staffelstab sicher in 66,62 s ins Ziel. Am Ende lag die Gesamtpunktzahl erwartungsgemäß unter der des Vorjahres, aber trotzdem werden sich die Athletinnen damit höchstwahrscheinlich für den deutschen Endkampf qualifiziert haben.