22. September | Team DM, Lage
Die W50-Mannschaft der Startgemeinschaft Witten-Annen/Bochum hatte sich mit ihrer Leistung von den Westfälischen Team-Meisterschaften im Mai als Fünfte von elf Teams für den deutschen Endkampf qualifiziert, der nun in Lage stattfand. Schon zwei Wochen vorher kam die erste Hiobsbotschaft: Angela Nordhausen, die mit Abstand schnellste 3000 m-Läuferin des Teams, hatte sich einen Bänderanriss zugezogen und fiel damit aus. Tania Kranz war krank aus dem Urlaub zurückgekommen, sodass sie erst am Vorabend des Wettkampfs definitiv zusagen konnte. Dazu kamen noch Achillessehnenbeschwerden von Christiane Linden und Hüftschmerzen bei Christine Wenzel. Also schon mal keine guten Voraussetzungen. Dann aber musste Dunja Rohleder noch am Veranstaltungstag krankheitsbedingt absagen, sodass dem Team nur noch eine 3000 m-Läuferin zur Verfügung stand – jedoch immer zwei in die Wertung kommen. Durch diesen Punkteausfall wurde die Verteidigung des fünften Platzes unmöglich. Dennoch kämpfte das Team mit viel Mannschaftsgeist bis zum Ende und zeigte solide Leistungen. Los ging es mit den 100 m, die Frauke Viebahn (15,02 s), Christiane Linden (15,97 s) und die noch geschwächte Tania Kranz (16,28 s) liefen. Über 3000 m schlug sich die einzige verbliebene Läuferin Friedericke Spengler gut mit 15:26,75 min. Die 100 m-Läuferinnen gingen auch im Weitsprung an den Start: Frauke blieb mit 3,99 m ganz knapp unter 4 m, Christiane kam auf 3,53 m, Tania auf 3,37 m. Im Kugelstoßen schaffte Christine Wenzel 10,19 m, Britta Ehrhardt 8,02 m. Die abschließende 4 x 100 m-Staffel mit Tania, Frauke, Britta und Christiane lief in 61,86 s auf Rang 4. Insgesamt landete das Team jedoch wie erwartet als Letzte auf Rang 6.
Foto: oben von links nach rechts: Christiane Linden, Christine Wenzel, Britta Erhardt, Frauke Viebahn
unten: Tania Kranz, Friederike Spengler